Stärkung der Klimaresilienz unseres Kreises
Um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen, dürfen wir vor Ort nicht abwarten, bis uns der Klimawandel so heftig trifft wie in anderen Ländern, sondern müssen Klimavorsorge gemeinsam in die Hand nehmen. Die Zukunft der Klimaauswirkungen wird sehr stark vor Ort entschieden. Wir haben als Flächenkreis mit viel Natur dafür beste Voraussetzungen, die wir nutzen müssen: Seen zu schützen, Moore zu renaturieren und Wälder zu stärken gehören ebenso dazu wie nachhaltiger Tourismus und ein landschaftsverträglicher Ausbau der erneuerbaren Energien.
Bürgerbeteiligung und Zukunftsorientierung der Verwaltung
Die Klimakrise ist zugleich eine Chance. Alle Gemeinden sollten einen Klimaplan haben und die Bürger*innen aktiv in die Entwicklung einbinden. Dazu gehören nicht nur sinnvolle und koordinierte Maßnahmen zur Klimavorsorge, sondern auch Austausch und Vernetzung. Ob Sportverein oder Kulturverein, Wirtschaft oder Tourismus, die Zukunft macht Mut, wenn man sie gemeinsam gestaltet. Nicht alle haben zu allem die gleiche Meinung, und genau deshalb muss es Bürgerräte, Bürgerdialoge, Zukunftsbeiräte und Jugendbeiräte geben. Unsere Gemeinden brauchen dafür Ansporn, Ausrausch zu guten Beispielen und konkrete Unterstützung.
Die Stärkung einer nachhaltigen Wirtschaft
Auch bei uns in der Mecklenburgischen Seenplatte müssen wir beginnen, Wirtschaft neu zu denken. Lokale Wirtschaftskreisläufe werden ebenso bedeutender wir nachhaltiger Tourismus und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Zukunftsbranchen wie den erneuerbaren Energien. Dafür brauchen wir in unserem Kreis eine Stärkung von Innovationsnetzwerken und grüne Konzepte für die weitere Wirtschaftsentwicklung. Wir können hier bei uns zeigen, dass konventionelle Landwirtschaft und Naturschutz kein Widerspruch sein muss und dass sich zugleich in vielen Gegenden ökologischer Anbau lohnt. Eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung muss politisch vorangetrieben und konkret unterstützt werden.